Wir alle finden sowohl durch Postversand, E-Mail-Verkehr und über SMS sogenannte Werbebriefe. Diese Form hat gegenüber den klassischen Medien [ Print-, TV- Rundfunkwerbung ] den hauptsächlichen Vorteil, dass die Wirkung der Werbebotschaft nicht durch andere Werbetreibende beeinflusst wird. Eine Anzeige in der Zeitung geht oft durch die anderen Mitbewerber unter. Nur durch hohe Inseratskosten und folglich in der Größe der Werbeanzeige ist mit einem Wiedererkennungswert zu rechnen, um damit auch den Wettbewerb zu verdrängen.
Bei Werbemaßnahmen wird in Gestaltung und Text unterschieden zwischen:
- Einführungswerbung
- Erinnerungswerbung
- Stabilisierungswerbung
Direktmarketing?
Welche Aktionen fallen unter Direktmarketing
Eine andere Form ist die im Internet personalisierte Werbung, wie bei Facebook oder Amazon. Individuelle Werbeanzeigen können durch den Nutzer nach Interessengebieten frei ausgewählt werden. In Facebook wird nur die Form der Werbung angezeigt die erwünscht ist.
Amazon kann durch Einsatz von Cookies ?Bei Aufruf einer Webseite, z.B. bei wwww.Amazon.de werden Informationen über das Surfverhalten des Nutzers auf den eigenen Rechner gespeichert. Beim wiederholten Besuch werden diese Daten entsprechend abgerufen — ausgelesen. Die Gefahr, dass persönliche Nutzerdaten andere Unternehmen verwerten können, besteht nicht. Da Cookies in der Regel nur vom identischen Unternehmen ausgelesen werden können. Größere Gefahr besteht bei Payback Karten oder sonstigen Bonuskarten, dort werden die Einkaufsgewohnheiten und getätigten Einkäufe für Marktforschungsdaten gesammelt und ggf. verkauft. und Benutzerprofilen die Einkaufs- und Klickhistorie ausfiltern und beim nächsten Seitenbesuch „Angebote oder Produktempfehlungen“ genau auf den jeweiligen Nutzer wiedergegeben.
Werbetexte in Form von Kurznachrichten – auch Permission Marketing genannt – wird in Verbindung mit einer Gegenleistung akzeptiert, wie zum Beispiel Freiminuten oder Rabattleistungen anderer Unternehmen. Erst heute habe ich eine SMS von dem Telefonanbieter o2 erhalten:
- 20% Rabatt bei exklusiven Marken
Unter Permission versteht man den Empfänger um Erlaubnis bitten. Diese Sonderform soll unter anderem die unpersonalisierten Massenmails stoppen und nur personalisierte Botschaften versenden, welche ausdrücklich vom Empfänger erwünscht und erwartet wird. Diese Erlaubnis erlaubt es zusätzlich tiefer und gezielter mit dem Empfänger zu arbeiten, zum Beispiel durch ein späteres Telefonmarketing. Zudem sollen die Kunden gehalten oder noch besser in nachhaltige Stammkunden gewandelt werden.
Unter Permission Marketing fällt auch:
- E-Newsletter, E-Kundenzeitschrift
- abonnierte E-Mail-Empfänger
- RSS Feed (Really Simple Syndication), ein Abonnement-Möglichkeit im Internet
- Microblogging-Dienst [ per SMS auf dem Laufenden bleiben, Twitter, Facebook & Co. ]
Der Empfänger kann die Erlaubnis mit seiner E-Mail-Adresse durch entsprechende Check-Boxen auf der Webseite erteilen. Auch Visitenkarten, die im Gespräch oder auf Messen mit der ausdrücklichen Erlaubnis auf den Newsletter Versand gereicht werden, fällt unter Permission-Marketing.
Bitte beachten Sie das Gesetz des unlauteren Wettbewerbs. Gemäß §7 (3) UWG, darf die Versendung über Fax und E-Mail gegenüber einem Verbraucher ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung nicht erfolgen. In §7 (2) UWG wird der Telefonanruf genannt. Dies gilt insbesondere bei der Neukundenwerbung und soll den SPAM-Müll vermeiden; erschwert aber auch gleichzeitig die Neukundenakquise.
Die Vorteile eines Werbebriefs oder Newsletter
- Kontrollierte Resonanz [ durch Reaktionen der Empfänger ]
- Persönliche Ansprache
Ziel dabei: Bindung an das Unternehmen - Idealer Aufhänger für eine spätere Telefonaktion
- Genaue Zielgruppenansprache
- Abhängig von der Database:
- 1. Kundendaten
- 2. Kaufverhalten
- 3. Produktdaten
Geeignet sind Newsletter, um auf aktuelle Angebote zu informieren, die Erinnerung an die Unternehmenswebseite, Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens, allgemein die Stärkung des Unternehmensimages. Bei Nachrichtendiensten überwiegt der redaktionelle Anteil vor den werblichen Inhalten in Bild und Video.
Rechtliche Grundregeln: E-Newsletter-Versand auf Webseiten |
Allgemeine Regeln bei E-Newsletter im Internet |
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Nützliche Tipps beim Erstellen von Werbebriefen, Newsletter oder Webseiten
Argumente in Kundennutzen [ USP ] wandeln
In Werbebriefen gilt die Regel des „Ja-sagen“. Wenn die Kunden beim Lesen Ihnen innerlich zustimmen und die Nutzen-Argumente öfters mit „Ja“ beantworten können, erhöht sich dadurch die Handlungsbereitschaft. Dabei sollten Übertreibungen wie: „Wir sind die Besten“ vermieden werden. Zugleich können Sie auch die Nutzen-Argumente mit Belegen oder Testproben „proaktiv“ untermauern. Versetzen Sie sich bei der Ausarbeitung einfach in die Lage des Kunden.
Beispiel:
- Sie sparen bis zu 15% Wartungskosten, durch verlängerte Wartungsintervallen
Blickverlauf bei E-Mail Newsletter / Werbebriefe per Post
als PR-Maßnahme
Blickverlauf in Werbebriefen per Post
Der Lesevorgang beginnt im Schnellverfahren, sobald der Leser Vorteile für sich entdeckt und das Gesamtbild für den Leser als sympathisch empfunden wird. Im europäischen Raum scannen wir mit unserem Auge Bilder und Texte fast diagonal von links oben nach rechts unten.
Bei allen Maßnahmen ist es wichtig zu wissen: „Welches Ziel wollen Sie erreichen?“
In E-Mail Newsletter gelten ähnliche Regeln wie beim normalen Werbebrief per Post. Jedoch orientieren wir uns bei elektronischen Werbebriefen mehr einer F-Struktur1. Dabei werden Inhalte verstärkt linksorientiert gescannt, die rechte Seite erhält deutlich weniger Aufmerksamkeit. Die wichtigsten Argumente sollten sich daher im oberen Drittel des Newsletters bewegen.