Mit Hilfe der Situationsanalyse (SWOT) analysieren Unternehmen ihre Ist-Situation um aufbauend darauf planvolle Strategien für die Zukunft ausarbeiten zu können → strategische Ausrichtunglängerfristiges planvolles Vorgehen, Strategie = zielgerichtete Ausrichtung auf die Vision eines Unternehmens (Perspektive, was in der Zukunft erreicht werden soll). Dabei geht es um ein längerfristiges, planvolles Vorgehen. Sie beinhaltet auch die zu ihrer Umsetzung erforderlichen Mittel und Verfahren.
Die Situationsanalyse (SWOT) unterteilt sich dabei in:
- interne Analysen [ genannt auch Unternehmensanalyse ] und
- externe Analysen [ Branchenanalyse, Marktanalyse, Umfeldanalyse ]
Ausgehend von den internen und externen Analysen werden mit Hilfe der SWOT-Analyse die Fähigkeiten eines Unternehmens unterteilt in (Stärken/Schwächen) und die Ressourcen in (Chancen/Risiken). Diese Vorgehensweise erlaubt es zielgerichtet auf dem Markt agieren zu können.
Die Situationsanalyse (SWOT) als Marketing-Management-Prozess
1. Situationsanalyse (SWOT) | → | 2. Auswertung und Prognose | → | 3. Marketingplanung versus Unternehmensplanung | → | 4. Realisation und Controlling |
Einflussfaktoren (Markt, Wettbewerb, Konsument) und die Zukunfts-Chancen | Marketing-Mix i.V.m. Unternehmens, -kultur, -leitbild |
Umsetzung und Abstimmung aller Abteilungen, sowie die Erfolgskontrolle |
Die Situationsanalyse
SWOT-Analyse (Management-Tool)
Potenzialanalyse Interne Analyse |
Branchenanalyse Gruppe von Unternehmen, die Relevanter Wettbewerb / |
Marktanalyse Lieferanten, Absatzmittler, Kunden |
Umfeldanalyse Chancen als auch Gefahrenpotenziale erkennen; |
Stärken-Schwächen-Analyse
[ Durch die Stärkung des Unternehmens sollen die Chancen genutzt werden,
z.B. Expansion oder Neuentwicklung von Produkten ]
Chancen-Risiko-Analyse
[ Abbau von Schwächen um die Chancen zu nutzen,
Abbau von Schwächen um die Risiken zu reduzieren ]
SWOT – Analyse
SWOT – Analyse
SWOT – Analyse
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Die Unternehmensanalyse wird dabei noch mal unterteilt in:
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Mögliche Markteintrittsbarrieren
Betriebsgrößenersparnisse |
Bereits etablierte Unternehmen können durch erhöhte Stückzahl kostengünstiger produzieren Kostendegresssion |
Größenunabhängige Kostenvorteile |
Kostenvorteile durch Know-How-Vorsprung, günstigere Zugang zu Rohstoffen und Standortvorteile |
Produktdifferenzierungen |
Unternehmens- oder Produktimagevorteile, Kundentreue |
Kapitalbedarf |
Markteintritt ist meist mit hohem Kapitalbedarf verbunden |
Umstellkosten |
Erneute Schulungen oder Einrichtungsaufwand |
Unternehmensstrategie versus Verhaltensstrategie
Angriffsstrategie |
offensiv gegen Wettbewerb vorgehen [sogar aggressiv vorgehen], sodass Konflikte bewusst in Kauf genommen werden |
Verteidigungsstrategie |
Defensivstrategie soll die Wahrscheinlichkeit eines Angriffes durch Konkurrenten verringern |
Bereichsstrategie |
langfristig ausgerichtete Ziele in den einzelne funktionale Bereiche des Unternehmens in Angriff genommen werden wie z.B. Fertigung, Personal, Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement [QM] |