Zusammenfassung
Das Original Video analysiert kritisch die Verwendung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als alleinige Kennzahl für Wohlstand und Wohlbefinden in Deutschland. Es wird argumentiert, dass das BIP Armut und soziale Ungleichheit nicht ausreichend widerspiegelt, da Faktoren wie private Schulden, Arbeitsbedingungen und Gesundheitszustand unberücksichtigt bleiben. Es werden verschiedene Statistiken zur Armutsquote aufgezeigt und Lücken in der methodischen Erhebung. Zusammenfassend wird die Notwendigkeit einer umfassenderen Betrachtungsweise des Wohlstands jenseits des BIP betont.
Audio MP3 Hören: Jede 4. Person ist Arm (Bruttoinlandsprodukt, Armut, Einkommen)
Erstveröffentlichung in Textform August 2014
Wir haben für Sie die entsprechenden Inhalte aufbereitet: Die YouTube-Videos wurden in MP3-Audiodateien umgewandelt, und wir haben animierte Bildsequenzen sowie eine kritische Auseinandersetzung mit den jeweiligen Webseiten bereitgestellt. Sie können sich die MP3-Audiodatei anhören und gleichzeitig die Screenshots ansehen, die nach Minuten gekennzeichnet sind.
Bis zur Löschung konnten wir auf unserem Video-Kanal Odysee noch erfolgreich das 41. und 42. Video von Conwide hochladen. Hier gelangen Sie zu unserem Video-Kanal auf Odysee:https://odysee.com/@conwide:d
Bildergalerie / Screenshot zu
„Jede 4. Person ist Arm (Bruttoinlandsprodukt, Armut, Einkommen) – Deutschland“
Inhaltsverzeichnis von Audio MP3: Influenza – Corona – Demo 2021 – Söder AstraZeneca
I. Das Paradoxon von Wirtschaftswachstum und Armut
Es wird die Diskrepanz zwischen dem scheinbaren Überfluss in Deutschland und der Realität der Armut aufgezeigt. Die Wahrnehmung von Armut wird durch den Konsum und die Warenvielfalt verzerrt.
Die Kritik am Bruttoinlandsprodukt (BIP) als alleiniger Wohlstandsindikator wird dargelegt. Das BIP erfasst nur den Geldstrom, berücksichtigt aber nicht die Lebensqualität, Verschuldung, Arbeitsbedingungen und andere Faktoren, die zur Armut beitragen.
Statistiken zur Armutsentwicklung im Verhältnis zum BIP und zu Arbeitslosenzahlen werden analysiert. Die Diskrepanz zwischen steigendem BIP und steigender Armutsquote wird hervorgehoben.
II. Probleme der Statistikerhebung und Dateninterpretation
Die Ungenauigkeiten und methodischen Schwächen bei der Erhebung von Armutsstatistiken werden kritisch beleuchtet. Stichproben und unterschiedliche Definitionen von Armut führen zu verzerrten Ergebnissen.
Der Begriff der „materiellen Deprivation“ (Entbehrung) und seine Bedeutung für die Feststellung von Armut werden erläutert. Beispiele wie fehlende Urlaubsreisen, unzureichende Heizmöglichkeiten und finanzielle Schwierigkeiten werden genannt.
Die „Dezilrechnung“ und „Quintelrechnung“ werden als Methoden zur Analyse der Einkommensverteilung vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein großer Teil der Bevölkerung in Armut oder Armutsgefährdung lebt. Der offizielle Armutsbericht der Bundesregierung wird als unzureichend kritisiert. Die Aufforderung hier: die Daten und Quellen selbst zu hinterfragen.
Werte aus dem Jahr 2017 in Deutschland bei ca. 82,6 Millionen Einwohner
- 1. Arm ist jede Person, die unter 1096,00 Euro Nettoeinkommen/monatlich verdient
- 2. 40 Prozent aller Nettoeinkommen verdienen nach der Quintil Rechnung nur bis 1.407,50 Euro monatlich !
- 3. Arm sind 20,0 Millionen Personen (24,2 %) ohne Umverteilung von Sozialleistungen (z.B. Kindergeld, Wohngeld, Heizkosten .. )
Werte aus dem Jahr 2012 in Deutschland bei ca. 80,5 Millionen Einwohner
- 1. Arm sind 19,56 Millionen Personen (24,3 %) ohne Umverteilung von Sozialleistungen
III. Die Bedeutung von Krankheitstagen und Arbeitszeitstatistiken
Die zunehmende Anzahl von Krankheitstagen bei Arbeitnehmern wird als Indikator für die Belastungen durch Arbeitsbedingungen und Lebensumstände gesehen.
Es wird kritisiert, dass in Statistiken zur durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit oftmals Minijobs, Teilzeitjobs und geringfügige Beschäftigungen nicht adäquat berücksichtigt werden.
Die Zuschauer/Hörer werden dazu aufgerufen, Daten aus Medien und anderen Quellen kritisch zu hinterfragen und ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.
Allgemeine Kritik zur Schultheorie der Kennzahl Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich dazu die Praxis-Kennzahl „Lebensstrom/Lebensqualität“.
Die Förderung von Leiharbeit, Ausbau des MiniJobs-Sektors, Ausbau des Niedriglohnsektors; Sanktionsverschärfung von Arbeitslosen sowie Hartz-IV Bereich. Diese beispielhaften Punkte sind keine Lösungen für die Behebung von Armut, jedoch „auffallend“ in einer „Konsum-Basierten-Gesellschaft“ zur Erhaltung dieser selbst. Erhöhung der Krankentage über Jahrzehnte, sollte u.a. zu erkennen geben, dass die Kennzahl BIP wenig mit der Praxis an „Lebensstrom/Lebensqualität“ zu tun hat.