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Ob einzeln, in einer Beziehung oder in einer Partnerschaft – alle haben das tiefe Ziel des Wohlgefühls, die Harmonie im Leben zu finden (Wunsch). In diesen Worten liegt aber zugrunde, der Wunsch nach persönlicher Freiheit. Ein Teil mancher Partnerschaftsprobleme beginnt schon hier, nämlich zwischen dem Bedürfnis nach Distanz (Freiheit) und dem Wunsch nach Nähe und Intimität andererseits (Ambivalenz). Und bestimmt wird durch eine Genderpolitik und der damit verdrehten Emanzipationspolitik sich an dem Punkt „Ambivalenz“ wenig verbessern.


Ein Mann möchte gegenüber einer Frau als „handlungsstarke, männliche“ Person wahrgenommen werden und eine Frau gegenüber einem Mann als „begehrenswert, weibliche“ Person empfunden werden. Eine Verdrehung von natürlichen weiblichen/männlichen Anteilen erweitern aber die Distanzregel und verkürzt die Intimität nur auf ganz wenige Momente.

Gleichzeitig wird durch eine politische Genderpolitik (Kastrierung) den Personen ein Ich-Idealbild in Person und Berufung auferzwungen (Zeitgeist, Gesellschaft). Jedoch wirken diese Kräfte gegen das eigene Ich-Idealbild [ Talent ] und können unbewusst und plötzlich ganz andere Probleme entstehen lassen (Verdrängung).

Die Quelle einer Partnerschaft?

Kurzgefasst ist eine gute Basis für eine Partnerschaft, wenn für sich alleine beide Personen sich vervollständigt fühlen – beziehungsweise in wirklicher Harmonie und nicht in getäuschter Harmonie ihrer Lebenserfahrung und Lebensumstände leben. Darunter wird auch verstanden, dass tiefes Glücklichsein für sich alleine gefunden werden kann und dabei kritische Lebenssituationen maßgeblich alleine gemeistert werden können oder auch freundliche Lebenssituationen erstmal alleine erlebt werden können. Manche werden sich hier schon fragen, wofür dann überhaupt noch eine Partnerschaft eingehen, wenn das Glücklichsein alleine gefunden wurde?
Diese Frage kann jede Person in evolutionärer und persönlicher Sichtweise selbst beantworten. Hier geht es aber darum zu verstehen, dass Personen mit diesen Eigenschaften viel leichter tiefe Empfindung und Wertschätzung teilen können und noch wichtiger aber – nicht egozentrisch sich verhalten, was sich positiv auf die Partnerschaftsentwicklung auswirkt. Die Quelle in einer Partnerschaft, abgesehen von einer tiefen Empfindung zur anderen Person ist, das Erkennen und Akzeptieren der Wesens-Seele der anderen Person. Somit werden mögliche Wunschideale (Traumtyp), wie denn die andere Person unbedingt sein sollte, nicht permanent an persönliche oder öffentliche Beziehungsideale gemessen. Partnerschaften teilen sich gegenseitig höchstens Ideen zum Entwicklungsprozess, jedoch wird nicht versucht die andere Person mit offensichtlichen oder subtilen Tricks ändern zu wollen (Umerziehung).

Die Fallen in Beziehungen?

Die Fallen in die Personen tappen sind, dass zu Beginn einer neuer Beziehung sich in der Regel alles gut anfühlt und dadurch leichter versucht ist, selten bis überhaupt nicht nach der Wahrhaftigkeit dieser einen Beziehung zu hinterfragen. Jedoch gilt hier bereits zu erkennen, dass ein ständiges Wohlempfinden sich nur einstellen kann, wenn die Quelle der Liebe auf eine wirkliche Liebe gründet und nicht wie in anderen Artikeln von conwide.de verdeutlicht, die Beziehung aus den verschiedenen Zweckmäßigkeiten gegründet wurde – in der Annahme aber, es wäre die Liebe.
Manchmal kann es auch passieren, dass die Kennenlernphase mit Verstand erfolgt und man weiß, dass die zugeteilte gegenseitige Aufmerksamkeit nicht beständig gehalten werden kann. Denn der natürliche Lebensprozess erfordert zwangsläufig, dass ein Teil der Aufmerksamkeit wieder in die eigenen Lebensbereiche gelenkt werden muss (Alltag). Dieser Umstand ist bekannt beziehungsweise sollte bekannt sein. Beziehungen und eventuell sogar Partnerschaften könnten sich dennoch (in) nach dieser Phase – „unsicher fühlen“ und die Beziehung in Frage des weiteren Zusammenbleibens hinterfragen.


Hier bleibt die ehrliche Frage zu sich, welche Ur-Quelle für das Zusammenschließen der Beziehung war? Sollte es die Ur-Quelle von Liebe sein, dann hat die Beziehung die Chance zu einer wirklichen Partnerschaft zu erwachsen – eventuell mit Hilfe von außen (externe Berater). Sollte die Beziehung aber aus Zweckdienlichkeit geschlossen worden sein, wird die unstabile Beziehung mit Unzufriedenheit entweder fortgeführt werden oder ein neuer Behälter gesucht.

Einige Personen werden auch versucht sein die „Wahrheit“ zu leugnen, warum die Beziehung überhaupt geschlossen wurde und suchen dann das Scheitern nicht selten in der anderen Person, die in Vorwürfen und anderen schädlichen Dingen enden können.

Die Basis einer guten Beziehung?

Wie Sie sich vorstellen können, ist die Basis einer Beziehung in Abgrenzung zu einer Partnerschaft – also nicht die Ur-Quelle von einer Seins-Liebe. In einer Beziehung begleiten öfters die Eigenschaften, dass das Glück permanent in der anderen Person finden zu wollen und daraus die Erwartung, dass die andere Person die verschiedenen Bedürfnisse der anderen Person „ja“ erfüllen muss und das ständig. Im extremen Fall können Zuschauer (Beobachter) solche Beziehungen sehr leicht in egoistischen Verhaltensweisen wahrnehmen und im ungünstigsten Fall sind versteckte Beeinflussungstechniken am Werk. Auch wenn Personen bei folgenden Beispielen denken, das muss doch Liebe sein – die Person hat mir ein Haus und ein Auto geschenkt, Blumen geschenkt und gesagt: „Er (Sie) liebt mich“. Diese Beispiele zeigen zwar ein zugeneigtes Verhalten und könnten auch als Anzeichen bzw. als ein Ausdruck von Liebe verstanden werden, jedoch muss nicht gleichzeitig „die Paar-Liebe“ beziehungsweise die Quelle von wirklicher Liebe vorhanden sein. Es soll zwar Personen geben, die über „materielle Zugeständnisse“ glücklich sind, wundern und beschweren sich im selben Atemzug aber dann, wenn andere Komponenten der Liebe fehlen zum Beispiel: „gleichmäßige Harmonie“. In Beziehungen kann man öfters beobachten, dass ständig das Glück mit neuen Anforderungen in neuen Beziehungen gesucht wird und der anderen Personen das Glücklichsein in jeder Situation aufgebürdet wird.


Eine Beziehung ist oftmals nur die Vorstufe um sich weiterzuentwickeln, hingegen eine angestrebte Partnerschaft die Basis darstellt, um die Liebe zu erleben. Hier der Unterschied zwischen Wachstums-Liebe (Partnerschaft) und « Egoistische Liebe? »

Die Liebe benötigt keinen Kampf und anfassen kann man diese Liebe auch nicht.
Die (Paar-) Liebe kann niemals erzwungen werden.

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Fotograf: Rod Meier - Ulm, Titel: Engel mit weißen Flügeln, Beschreibung: Engel mit weißen Flügeln / EBV, URL: http://piqs.de/fotos/58608.html, Some rights reserved. CC-Lizenz (BY 2.0)